04125 3989923  AM ALTENFELDSDEICH 16, 25371 SEESTERMÜHE
Immobilien und Unternehmen rechtskonform betreiben

Responsibility Management System

Responsibility Management System

Einführung eines Responsibility Management System (RMS)

Ein Verantwortungsmanagementsystem (VMS) ist ein wichtiger Bestandteil eines Unternehmens, um Verantwortlichkeiten zu definieren und zu organisieren. Es stellt sicher, dass jeder Mitarbeiter die Verantwortung für seine Aufgaben und Entscheidungen übernimmt und alle Vorgänge und Prozesse innerhalb des Unternehmens reibungslos ablaufen. Ein VMS umfasst auch die Definition von Rollen und Verantwortlichkeiten sowie die Einführung von Kontrollmechanismen, um sicherzustellen, dass die Verantwortlichkeiten auch tatsächlich übernommen werden. Mit einem effektiven VMS können Risiken minimiert und Fehler vermieden werden, was zu einer verbesserten Leistung des Unternehmens führt.

Responsibility Management System

Responsibility Management System

Vor dem Hintergrund der Anforderungen an Betreiber bzw. deren Führungskräfte und der geforderten Umsetzung rechtlicher Regelungen haben sich Institute am Markt etabliert, welche die jeweiligen verantwortlichen Personen bei der Wahrnehmung dieser Aufgaben unterstützen. Dies erfolgt als modulares System und/oder als Teil eines Umweltmanagement- bzw. Qualitätsmanagement-, Sicherheitsmanagement- oder auch anderen Zertifizierungssystems. Neben diesen bisher bekannten Begriffen von Managementsystemen hört man aus den genannten Gründen neuerdings auch den Begriff "Responsibility Management System". Der Zuschlag soll an ein solches Unternehmen erteilt werden.

Inhalte sind beispielsweise:

  • Systeme zur Gefährdungsbeurteilung (Optional; entsprechend der jeweils individuellen betrieblichen Strukturen auch unter dem Blickwinkel der Gefährdung von Luft, Oberflächen- und Grundwasser sowie Boden). Hierzu gehört die Betrachtung aller Arbeitsmittel und Arbeitsplätze im Kontext zur sicheren Bereitstellung, Benutzung (zum sicheren "Betreiben"), darunter u.A. die Hebezeuge, elektrischen Betriebsmittel und kraftbetätigten Arbeitsmittel;

  • die Systematisierung spezieller Gefährdungen unter dem Blickwinkel der dafür vorhandenen rechtlichen Regeln wie Umgang mit Gefahrstoffen und Biostoffen, Brand-und Explosionsschutz, Druckbehälter, Hochspannungsanlagen etc.; hierzu gehören die Inventarisierung, Klassifizierung und angemessene Prüfung aller im Einsatz befindlichen Arbeitsmittel;

  • die Systematisierung der Arbeitsbedingungen und der Arbeitsorganisation, z. B. die Einhaltung der besonderen Bedingungen bei der Verwendung von Kranen und Gabelstaplern, die Durchführung vorgeschriebener Untersuchungen des Personals beim Arbeitsmediziner etc.; hierzu gehören auch Dokumentationen und Nachweise;

  • die Systematisierung der überwachungsbedürftigen Anlagen einschließlich der Organisation der vorgeschriebenen Prüfungen ("Anlagencontrolling");

  • die Begutachtung der betrieblichen Aufbauorganisation einschließlich der Bestellung von verantwortlichen Personen (Delegation von Verantwortung) und Beauftragten, der Umgang mit Leiharbeitnehmern sowie die Zusammenarbeit mit Auftragnehmern (z. B. Subunternehmer oder Fremdfirmen auf dem Werksgelände);

  • Coaching, Schulung, Einweisung, Moderation zu den vorzunehmenden Umstrukturierungen, Veränderungen in den Abläufen bzw. in der Ablauforganisation sowie die Erstellung der Dokumentationen.